Gua Sha

„Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist.“  Henry Ford

 

Gua Sha

Gua Sha ist eine Schabetechnik zur Ausleitung pathogener Faktoren bei akuten Erkrankungen. Sie wird in ganz Asien in der Volksmedizin angewendet. „Gua” bedeutet „reiben oder schaben“ und „Sha” beschreibt eine Stagnation von Flüssigkeiten und Blut an der Körperoberfläche.

Wenn Kälte, Hitze oder Feuchtigkeit in den Körper eindringen und sich dort festsetzen, verursachen diese Einflüsse Beschwerden und der Mensch wird krank (z. B.: Erkältung). Gua Sha hilft dabei, eingedrungene Krankheitserreger an die Hautoberfläche zu transportieren und sie auszuleiten. Durch das Schaben der Haut werden Stoffwechsel- und Entgiftungsprozesse des Körpers angeregt.

Die Haut wird mittels eines speziellen stumpfen Werkzeuges (traditionell: chinesischer Suppenlöffel, Stein, Münze, Schraubdeckel) geschabt, bis eine starke Rötung bzw. Einblutung unter der Haut entsteht. Diese Rötungen bleiben für ca. 2 bis 6 Tage sichtbar. Die Haut wird nicht verletzt und es entstehen keine offenen Blutungen.

Die Schabetechnik

  • hat einen regulierenden Einfluss auf den Stoffwechsel und eine stark reinigende und ausleitende Wirkung (über die Haut)
  • verbessert die Durchblutung und Nährstoffversorgung des Gewebes
  • regt den Abtransport von Schlackstoffen an, der Körper entgiftet
  • senkt den Muskeltonus und löst Gewebeverhärtungen (v. a. bei verspannten Muskeln und Sehnen im Nacken- und Rückenbereich) wie auch Bindegewebsverklebungen.